
Warum die Philippinen?
Philippinen? Wo liegen die? Das waren meine Worte im Dezember 2018. Ich habe zwar viele Ziele auf meiner Bucketlist, aber die Philippinen waren mal so gar nicht darauf, geschweige überhaupt irgendwo in meinem Köpfchen. Aber ein kurzes Gespräch mit Malin und tadaaaaaa …“Schatz lass uns auf die Philippinen fliegen“. Allein schon der Gedanke an dieses für mich jungfräuliche Ziel…wow!
Welche Insel soll es sein?
Über meine bisherigen Reiseziele war mir ja annähernd etwas im Vorwege bekannt, aber bei dieser Reise startete ich bei null. Google sagte mir gleich, dass es sich um über 7000 Inseln handelt. Oha, in 3 Wochen Urlaub wohl kaum möglich. Viele hübsche lohnende Inseln, aber recht weit auseinander liegend. Die Insel Mindanao sollte man unbedingt meiden. Diese gilt aktuell immer noch als Kriegsgebiet und ist auch immer mal wieder von Erdbeben betroffen.
Anika, eine Freundin von mir, die auch viel reist und bestimmt hier noch den einen oder anderen Beitrag schreiben wird, war auf Siquijor und total begeistert. Das war schon einmal ein guter erster Ansatz für meine Reiseplanung.
Siquijor gehört zu den Visayas, eine der drei Inselgruppen der Philippinen. Dies zum Anlass genommen, habe ich im Internet recherchiert und die Seite www.philippinen-tours.de gefunden. Eine Mail dorthin und zurück kam ein tolles Angebot für unsere 3 Wochen Urlaub. Mir hat es sofort zugesagt, aber wir hatten ein Preislimit ausgemacht und das großartige Angebot lag leider darüber. Trotzdem kann ich die Seite nur empfehlen. Gerade für die, die nicht alles einzeln buchen möchten.
Fazit für mich: Die Reise einzeln planen!
Beim Durchstöbern einiger Seiten bin ich dann noch auf die Inseln Camiguin und Bohol gestoßen. Alle dicht beieinander und ausreichend für unsere 3 Wochen Urlaub. Es soll ja noch Erholung sein und kein Marathon. Und der März ist ein guter Reisemonat für diese Inseln.
Der Flug
Wenn man die Visayas besuchen möchte, sollte man auf jeden Fall nicht bis nach Manila fliegen, sondern nach Cebu, welche schon ein Teil davon ist. Über www.skyscanner.de habe ich für uns super preiswerte Flüge gefunden mit China Southern Airlines. Bei den Flugsuchmaschinen sollte man immer darauf achten, dass auch das Gepäck dabei ist. Dies kann sonst schon noch um einiges teurer werden, wenn man es zusätzlich buchen muss. Zu den Flügen komme ich später noch in meinem Beitrag.
Gepäck
Apropos Gepäck. Bisher bin ich immer mit meinem großen pinken Rollkoffer verreist. Aber der Gedanke, ich mit diesem Koffer auf Fähren, in Tuk Tuks oder was immer ich auf den Philippinen vielleicht passieren muss, schon komisch. Mein bzw. unser erster Backpacker Rucksack musste her. Auch für meinen Freund Olli war es Premiere. Da ich ja bei Käufen die Kurzentschlossene bin, ging es schnell ins nächste Geschäft und zack ging ich mit einem Rucksack von Deuter wieder raus. Olli hat noch etwas länger recherchiert und ist bei Decathlon fündig geworden, wo ich mir noch Packwürfel geholt habe. Sehr praktisch, einen für T-Shirts, einen für Hosen etc., so hatte ich immer Ordnung im Rucksack. Auch die neu gekauften Microfaserhandtücher waren platzsparend und ideal für unsere Reise. Für den Flug haben wir uns noch Cover Bags für unsere Rucksäcke besorgt. Manche Airlines stören sich an den ganzen Schnüren, welche man so leicht verschwinden lassen kann.
Unterkünfte
Hier stellte sich die Frage, ob wir vorher buchen oder spontan schauen. Da wir dann doch eher Sicherheitsmenschen sind und auf einigen Seiten Reservierungen empfohlen werden, haben wir dies im Vorwege getan über booking.com und agoda. Teilweise bis zum Reiseantritt stornierbar und teilweise aber auch schon früher. Aber mit der Reiserücktrittsversicherung, die wir immer abschließen, kein Risiko. Zu den Unterkünften erfahrt ihr mehr im Reiseverlauf.
Die Reise
Unsere Reise ging im März ab Hamburg über Amsterdam und Guangzhou (China) nach Cebu. Die Anreise dauerte fast 23 Stunden, aber die vergingen schnell. Außerdem hatten wir in China 5 Stunden Aufenthalt. Auf dem Flughafen in Guangzhou gestaltet sich das mit dem Wlan etwas schwierig. Es gibt Automaten, an denen man nach dem Einscannen des Reisepasses einen Wifi Code erhält. Man kann sich damit im Wlan einloggen, aber gefühlt wird man dann erst durchleuchtet, da es ewig dauert bis die erste Nachricht durch ist. Bilder sollte man lieber nicht senden.
Das erste längere Ziel sollte Camiguin sein, welches man am besten ab Cebu mit dem Flugzeug erreicht. Es gehen täglich 2 Flieger dorthin und es sollen demnächst wohl noch mehr werden. Ich hatte uns bereits von Deutschland aus einen günstigen Flug mit Cebu Pacific gebucht. Der sollte aber erst nächsten Tag gehen. Somit habe ich uns in Flughafennähe ein günstiges Hotelzimmer gebucht. Die Taxischlange am Flughafen war ewig lang und mein Gewissen wollte keins nehmen für die kurze Strecke. Nach ein paar Metern stellte sich aber heraus, dass der Weg zum Hotel nicht ganz so einfach war, besonders in dieser Hitze. Aber da die Philippinos wirklich nett sind und jeden Cent brauchen, nahmen uns zwei Jungs auf ihren Rollern mit. Ich hatte etwas Angst, da ich doch etwas mehr Umfang hatte als der junge Mann vor mir und mein Rucksack war auch nicht gerade leicht. Zum Glück sind wir nicht zusammen nach hinten weggekippt. Für kleines Geld waren wir dann auch schnell bei unserem Hotel.

Das Hotel erwähne ich hier lieber nicht weiter. Es war wirklich unschön und etwas ekelig. Vielleicht nächstes Mal 5 Euro mehr ausgeben. Aber hey, für eine Nacht. Die nächsten Unterkünfte sollten wirklich besser sein. Den Rest des Tages haben wir uns in der Nähe noch etwas zu essen gegönnt. Aber dann holte uns der lange Flug ein.

Nächsten Tag nahmen wir uns ein Taxi zum Flughafen, welches übrigens günstiger war als die beiden Jungs vom Vortag. Am Flughafen lief alles easy ab und der einstündige Flug nach Camiguin war entspannt mit einer wunderschönen Aussicht.
Camiguin

Auf jeden Fall sollte man schon etwas Bargeld mitnehmen, da Geldautomaten rar sind. Auch Tauschen von Euro war nicht leicht. In den Banken durften wir nichts tauschen. Fündig wurden wir in einem M´LHUILLIER in Mambajao. Da konnten wir mit etwas Handeln zu einem guten Kurs tauschen, aber auch nur weil wir mehr Euros dabei hatten.
SomeWhere Else Boutique Resort
Für die nächsten 5 Nächte habe ich uns eine Villa im SomeWhere Else Boutique Resort gebucht. Für philippinische Verhältnisse nicht ganz günstig, aber die beste Entscheidung überhaupt. Der Service fing am Flughafen an, wo wir direkt abgeholt worden sind. Jerome, ein Franzose und der Eigentümer, hatte mich nach der Buchung bereits kontaktiert. Unsere Unterkunft ein Traum. Eine der 3 Villen war unsere.

Jerome machte unseren Aufenthalt zu einem tollen Erlebnis. Wer Hunde nicht mag, sollte dort nicht nächtigen, denn Jerome hat ein paar, die zu den Gästen lieb sind. Roller konnten wir uns direkt bei Jerome für faires Geld ausleihen. Jeden Tag hat er sich morgens mit uns zusammengesetzt und Tipps für Ausflüge, Routen und Restaurants gegeben. Wenn man nicht selbst fahren möchte, kann man auch zu den Restaurants gebracht werden.
Frühstück konnte man bei Jerome bestellen für ca. 8 Euro (450 PHP) pro Person, egal wohin man es wollte, ob auf der eigenen Terrasse oder am Strand. Wir hatten Wifi, immer kostenloses Wasser eine kleine kostenpflichtige Weinbar. Etliche Handtücher. Auch ein Handy gab er uns bei unseren Touren mit, damit wir ihn im Notfall anrufen konnten. Es fehlte an nichts.
Auf Camiguin gibt es viel zu entdecken. Wir sind dafür immer mit dem Roller los. Was uns sofort aufgefallen ist, es gibt sehr wenige Touristen auf der Insel und die Einheimischen winken einen überall zu. Sie sind alle wirklich herzlich und wir fühlten uns willkommen und sicher. Jerome meinte gleich, dass wir den Schlüssel im Roller lassen können. Haben wir natürlich nicht getan.
Unsere erste Station am Anreisetag war das Restaurant/Cafe „The BeeHive“. Der Weg dorthin an der Küste entlang ist schon wundervoll. Das Restaurant ist wirklich urig. In jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken und es ist perfekt für den Sonnenuntergang. Wir waren während unseres Aufenthaltes auf Camiguin 2 Mal dort.
Katibawasan Falls
Nach der ersten Nacht und einem großartigen Frühstück war unser erstes Ziel die Katibawasan Falls, ein schöner großer Wasserfall. Der Weg dorthin ist schon interessant, weil man an einheimischen Dörfern und viel Natur vorbeikommt.

Dort angekommen, mussten wir eine kleine Parkgebühr von 10 PHP bezahlen, was übrigens oft üblich ist, aber wirklich nur ein sehr geringer Betrag. Es hängt auch ganz nach Lust und Laune der Leute ab. Mal steht jemand da und mal nicht. Der Eintritt zum Wasserfall beträgt pro Person 50 PHP, also nicht mal 1 Euro.
Dort angekommen, mussten wir eine kleine Parkgebühr von 10 PHP bezahlen, was übrigens oft üblich ist, aber wirklich nur ein sehr geringer Betrag. Es hängt auch ganz nach Lust und Laune der Leute ab. Mal steht jemand da und mal nicht. Der Eintritt zum Wasserfall beträgt pro Person 50 PHP, also nicht mal 1 Euro.
Der Wasserfall selbst ist ca. 70 m hoch. Wir sind beide dort auch baden gewesen. Eine echte Erfrischung.
MT. TIMPOONG-HIBOK-HOBOK- NATURAL MONUMENT
Weiter sind wir dann quer über die Insel zur nächsten Empfehlung von Jerome „MT. TIMPOONG-HIBOK-HOBOK- NATURAL MONUMENT“. Dort sind wir dann direkt drauf losgewandert über Brücken, durch einen Garten bis zur Aussichtsplattform.
Danach sind wir weiter über die Insel bis zum Giant Clams Sanctuary. Auf dem Weg gibt es viel zu sehen und immer wieder Fotostopps.
Giant Clams Sanctuary
Der Eintritt zur Muschelzuchtstation beträgt ca. 3 Euro pro Person + Leihgebühr für Schnorchelzeug. Dieses muss man auch bezahlen, wenn man eine Ausrüstung dabeihat. In einer kleinen Gruppe führt ein Guide durchs Wasser und man kann sich die Riesenmuscheln anschauen. Auch ein kleiner Nemo zeigt sich zwischendurch in einer Anemone.
Der Besuch selbst war schön, aber im Nachhinein nicht zwingend ein Muss, da man die Muscheln auch an anderen Stellen sieht, wie z. B. beim „Sunken Cemetry“.
Der Heimweg ein Traum … der schönste Sonnenuntergang meines bisherigen Lebens:

Leckere Pizza gab es zum Abschluss des Tages bei dem Italiener „Luna Ristorante“ in der Nähe von unserer Unterkunft.

Nachdem wir an unserem 2. Tag auf Camiguin den Vormittag etwas gechillt haben, sollte unser nächstes Ziel die berühmt berüchtigte White Island sein. Vom Strand unserer Unterkunft aus, haben wir sie in der Ferne schon gesehen.

White Island
Mit aufgeladenem Handy, Drohne, GoPro und Powerbank sind wir mit dem Roller los. Der Weg war nicht weit und einfach zu finden. Tagsüber hält es sich mit den Asiaten dort in Grenzen, da diese ja möglichst die Sonne meiden.
Am „Hafen“ warten viele Boote darauf, die Touristen zur White Island zu bringen. An einem Schalter holt man sich ein Ticket für ca. 500 PHP für das Boot. Man kann sich dieses natürlich auch mit anderen Reisenden teilen, sollte sich dann aber mit der Aufenthaltsdauer einig sein.
Wir sind allein los. Eingepackt in einer Schwimmweste dauert die Fahrt ca. 10 Minuten. Der Ausblick in beide Richtungen lohnt sich.
Angekommen auf der Insel handelten wir mit unseren Bootsführern die Abholzeit aus. Wir hätten ewig auf der Insel bleiben können, aber 3 Stunden sollten reichen. Da es etwas verzweigter ist, findet man für sich schon eine Ecke zum Liegen und Fotografieren. Der Blick auf den Vulkan Hibok-Hibok ist die Tour allein schon wert. Wer die Sonne nicht so gut abkann, sollte sich schon einen Sonnenschirm mitnehmen, welche teilweise auch über die Bootsfahrer zu mieten sind. Hier ein paar Bilder, von den gefühlt 1000, die wir gemacht haben.
Sunken Cemetry
Nachdem uns unsere Bootscrew glücklicherweise wieder abgeholt hat, war noch Luft für weitere Aktivitäten und wir fuhren mit dem Roller weiter zum „Sunken Cemetry“.
Von dem gesunkenen Friedhof ist lediglich ein Kreuz noch vorhanden, welches unter Wasser zu finden ist. Das über dem Wasser ist neu. Man zahlt eine Umweltgebühr von 50 PHP pro Person. Der Guide, der einen alles zeigt, kostet ca. 150 Peso und die Schnorchelausrüstung noch mal 100 Peso. Aber es lohnt sich.
Wir waren kurz vor Feierabend da und die Sonne stand schon sehr tief, aber es war immer noch schön.
Nach der Schnorchelrunde wollten wir uns noch den Sonnenuntergang ansehen, was definitiv zu empfehlen ist. Es gibt ein paar Stände, wo wir uns noch leckeres Gebäck gekauft haben.
Insel Mantigue
An unserem 3. Tag auf Camiguin war das Ziel: die Insel Mantigue. Wieder mit dem Roller ging es diesmal andersherum um die Insel bis zum Hafen, wo die Boote nach Mantigue ablegen. Dort zahlt man erst einmal wieder eine Gebühr fürs Boot, die Insel und ggf. Schnorchelausrüstung.
Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten und kann ein wenig wackelig sein. Sonnenschutz ist ein Musthave, da es doch sehr heiß werden kann auf der Insel. Wir haben ein paar Stunden auf der Insel verbracht mit Schnorcheln, Sonnen und einer Inselumrundung (15 Minuten). Wir waren fast die einzigen. Es leben ein paar Fischer auf der Insel. Es gibt die Möglichkeit sich was zum Essen und Trinken zu kaufen. Toiletten sind auch vorhanden. Hier einige großartige Eindrücke:
Wieder abgeholt von unseren Guides ging es entspannt weiter auf unserem Roller. Das Ziel war irgendwo etwas zu essen im Schatten und da haben wir dank Jerome ein schönes Örtchen an einer Lagune gefunden, das Restaurant „J&A Fischpen“. Für einen Platz am Wasser wurde ein kleiner Aufpreis genommen, aber das war es uns wert.
Auf dem Rückweg hielten wir noch bei den „Sto. Nino – Cold Springs“, welche aber nichts Besonderes waren.
Am letzen Tag stand viel Faulenzen auf dem Programm und ein Besuch in Mambajao, um Geld zu wechseln. Dort findet man auch Supermärkte und ein großes Kaufhaus.
Abends sind wir auf Empfehlung von Jerome noch in ein tolles Restaurant unweit unserer Bleibe, welches wir vollends weiterempfehlen: „Guerrera“
So langsam hieß es Abschied nehmen von Jerome und seinem Paradies, was mir etwas schwer fiel. Unser nächstes Ziel sollte Bohol sein. Um dieses zu erreichen, haben wir uns für die Fähre entschieden. Wir wurden zum Fährterminal von Balbagon gebracht. Dort bezahlten wir unsere Fahrkarte für kleines Geld (ca. 430 PHP pro Person) und legten unsere Rucksäcke neben der Fracht ab. Mit uns reisten wenig Leute mit. Auf der Fähre kann man Snacks und Getränke kaufen. Die Überfahrt dauert ca. 4 Stunden bis nach Jagna/Bohol.
Bohol
Angekommen auf Bohol entschieden wir uns für die einfachste und wahrscheinlich auch unbequemste Form, um von Jagna nach Panglao zu kommen – eine Art Tuk Tuk. So bekommt man alles, aber auch wirklich alles mit. Hier war dann der Backpackerrucksack sowas von Vorteil. Bezahlt haben wir ca. 1200 PHP und die Fahrt hat ca. 2 ½ Stunden gedauert.
Alona Royal Palm Resort
In Panglao war es erst etwas schwierig unsere Unterkunft zu finden, da sie nicht direkt an der Straße liegt. Aber irgendwann fanden wir das kleine Hinweisschild. Das „Alona Royal Palm Resort“ sollte für die nächsten 5 Nächte unsere Bleibe sein und dies war definitiv eine gute Wahl. Der Inhaber kommt aus Deutschland und lebt mit seiner Familie im Resort. Er war immer für einen Schnack zu haben. Die Anlage ist klein gemütlich und die Doppelbungalows wirklich super eingerichtet. Wir haben uns wohl gefühlt. Man kann auch super essen im Hotelrestaurant.
Wir haben uns für Panglao im Vorwege entschieden, da dort etwas mehr los ist. Nach dem Aufenthalt auf Camiguin war es dann aber doch ein kleiner Schock. Es wirkt ein wenig wie der kleine Ballermann der Philippinen. Es gibt auch ruhigere Ecken auf Bohol. Von der Unterkunft ist der Ortskern und der „Stadtstrand“ nicht weit entfernt und fußläufig gut zu erreichen. Vom Strand war ich etwas enttäuscht, da er im Vergleich zu den Fotos im Internet deutlich an „Sand“ verloren hat. Aber er ist trotzdem hübsch anzuschauen. Pubs, Restaurants, Massagesalons und kleine Shops gibt es einige in der Nähe.
Am nächsten Morgen nach einem leckeren Frühstück in unserer Unterkunft haben wir uns auch direkt bei dieser einen Roller für den Tag gemietet. Im Vorwege habe ich uns eine kleine Tour rausgesucht.
MAG-ASO Falls
Erstes Ziel, die „MAG-ASO Falls“. Von Panglao gab es 2 Routenvorschläge. Wir haben für den Hinweg die Route genommen, die an Tagbilaran vorbeiging und nicht mittendurch. Panglao ist ja eine Insel und der Weg über die Brücke zum Festland, es gibt 2 Brücken, hübsch anzuschauen. Ich nutze übrigens immer eine kostenlose Navigations-App. Man speichert im Wlan die Ziele ein und lässt sich später ohne Internet mit GPS an das Ziel führen. Davon gibt es einige und hat bisher in den meisten Fällen super funktioniert.
Beim Wasserfall zahlt man auch wieder Parkgebühren und Eintritt. Eine Toilette ist dort auch. Zum Wasserfall selbst muss man ein paar Stufen steigen. Ist aber mühelos zu schaffen. Angekommen haben wir ein erfrischendes Bad genommen. Achtung: Die Steine sind sehr rutschig. Wasserschuhe sind hilfreich.
Nach einem kurzen Aufenthalt dort (inklusive einer Suche nach der untergegangenen Drohne) sind wir zurück nach Panglao. Dieses Mal direkt durch Tagbilaran, was schon etwas aufregend war, besonders für Olli als Fahrer.
White Beach
Ich wollte unbedingt noch zum White Beach. Der sah auf den Bildern im Internet richtig schön aus. Vom Festland kommend links, sind wir von der Panglao Island Circumferential Road kurz hinter dem Kentian Tourist Inn links abgebogen. Es kam dann auch ein kleiner Market, wenn man das so nennen kann, aber da deckten wir uns erst einmal mit kühlen Getränken ein.
Am Ende der Straße kommt man direkt beim White Beach an, wo sich auch Einheimische treffen. Den Roller ließen wir stehen und gingen ein ganzes Stück nach rechts, um ein ruhigeres Plätzchen zu finden. Auch hier ist der Strand sehr schmal, aber trotzdem sehr schön. Was mir wieder negativ aufgefallen ist, es liegt viel Müll, insbesondere Plastik herum und man sieht aber leider auch keine Müllkörbe. Diese sind wohl verboten worden von der Bürgermeisterin auf Panglao. Echt traurig. Naja, Wir ließen uns trotzdem nieder und genossen Sonnen, Strand und Meer.
Später sind wir noch ein ganzes Stück weiterspaziert an einigen Hotels entlang. Bei einem haben wir Halt gemacht für einen von mir geliebten Mangoshake und etwas Stärkung.

Ich wollte dann unbedingt noch den Sonnenuntergang sehen, was sich als recht schwierig gestaltet hat. Vom Alona Beach sieht man die Sonne nicht direkt untergehen. Nach eingehender Recherche musste man bis zum Doljo Beach, dort aber auch noch weiter bis an den Zipfel laufen. Höhe The Red Palm Resort ließen wir den Roller stehen und gingen an den Strand und dann nach links. Da zeigten sich uns leider ganz erschreckende Bilder.

Am Müll vorbei und dann dem Trampelpfad links folgend waren wir am richtigen Fleck angekommen, um die Sonne untergehen zu sehen.
Zurück sind wir querfeldein gelaufen und kamen durch ein sehr ärmliches Viertel mit einfach gebauten Wellblechhütten. Die Philippinos leben oft sehr sehr einfach.
Für den nächsten Tag habe ich durch vorherige Recherche Paul ausfindig gemacht. Einen Tourguide auf Bohol, der viele positive Bewertungen bekommen hat. Ich kontaktierte ihn über Facebook von Deutschland aus und habe bei ihm die typische Bohol-Touritour gebucht. Er bietet auch einen Taxiservice an oder ganz individuelle Sachen. Den Kontakt gebe ich gerne auf Anfrage weiter.
Chocolate Hills
Paul war super pünktlich morgens bei uns. Wir waren die einzigen Teilnehmer und durften in einem super bequemen SUV Platz nehmen. Das Wetter war leider nicht ganz auf unserer Seite, aber was soll´s. Auf ging es zu den berühmten Chocolate Hills. Da wir früh unterwegs waren, gab es noch nicht allzu viele Touris. Es war schön diese Laune der Natur einmal live zu sehen, aber es lädt jetzt nicht zum verweilen ein.

Ein weiterer Stopp war bei einem Schmetterlingsgarten, wo wir auch ein ganz besonderes Foto haben machen lassen.

Loboc River
Das nächste Highlight. Eine Bootsfahrt auf dem Loboc River inklusive Barbecue. Ok, es ist schon eine Massenveranstaltung, aber uns hat es trotzdem gefallen.
Tarsier
Durch den „Man-Made Forest“ ging es zu den wohl süßesten Bewohnern von Bohol, den Tarsier oder auch Koboldmakis. Wichtig hierbei ist, dass man die „Philippine Tarsier Foundation“ besucht, wo man wirklich mit den extrem empfindlichen Tieren artengerecht umgeht. Dies ist bei der Tarsier Conservation Area nicht ganz der Fall.
Die Tour beinhaltet noch weitere Stopps. Die Highlights habe ich euch genannt. Ich wollte noch gerne die ZIP Line über den Lobok River mitnehmen. Diese war jedoch aufgrund des Regens geschlossen.
Auf jeden Fall können wir Paul weiterempfehlen, der uns unsere 1000 Fragen in einem super Englisch alle beantwortet hat. Außerdem ist er ein sicherer Fahrer.
Leider war uns das Wetter in den kommenden darauffolgenden 2 Tagen nicht ganz wohlgesonnen. Ab und zu ließ sich die Sonne blicken, aber nicht allzu oft. Die von mir gewünschte Schnorcheltour zur Pamilacan Island fiel somit leider aus. Wir verbrachten die Tage vor Ort und bekamen noch Besuch von Malin und Merrit. Ich lass mal die Bilder sprechen.
Der Inhaber von unserer Unterkunft empfahl uns an einem dieser kleinen Ticketshops ein Fährticket nach Siquijor zu kaufen. Das haben wir auch zu einem guten Preis getan. Am Vorabend sprachen wir einen der vielen TukTuk Fahrer auf der Straße an und handelten einen guten Preis für die Fahrt zum Fährhafen nach Tagbilaran aus. Und zu unserer Verwunderung kam er auch pünktlich morgens beim Hotel an.
Und hier hat sich doch der Rucksack wieder bewährt. Mein pinker großer Rollkoffer hätte es schon schwer gehabt. Und einen teuren Van buchen, kam für uns nicht in Frage. So war es mindestens der halbe Preis und doppeltes Abenteuer. Trotz Fährticket zahlt man noch einige Gebühren, wie z.B. für das Gepäck. Aber trotzdem ist es immer noch nicht viel Geld.
Wir haben die „Holzklasse“ gewählt, um draußen zu sitzen mit einigen Einheimischen und der Preis war der günstigste. Die Fähre nach Larena/Siquijor legte relativ pünktlich ab. Die Fahrt dauerte nicht lange.
Siquijor
Als wir in Siquijor an Land gingen, waren da auch schon etliche Tuk Tuks, wovon uns eines zu einem guten Preis in unsere erste Unterkunft fuhr. Das „Charisma Beach Resort“ war ein echtes Schnäppchen und zugleich ein kleines Paradies. Von vielen wird ja das „Coco Grove Beach Resort“ empfohlen, aber das war nicht für die gesamte Zeit buchbar. Für uns im Nachhinein ein großes Glück, da wir so zwei ganz verschiedene Fleckchen kennenlernen durften.

Charisma Beach Resort
Beim „Charisma Beach Resort“ fand der Check In an der Restauranttheke statt. Wir hatten einen Reihenbungalow mit Klimaanlage gebucht für ein super Schnäppchen. Dazu muss man aber auch sagen, dass es sehr einfach ist und man im Badezimmer auf Ameisen treffen kann oder auch mal der Eimer als Toilettenspülung dienen muss. Aber wir würden wiederkommen… warum seht ihr gleich…hier erst einmal unsere Unterkunft.
Nachdem wir die Sachen abgelegt hatten, ging es zum Strand und der ist WOW! Zum Baden vielleicht nur minimal geeignet wegen Ebbe und Flut, Seeigel und teilweise Grünzeug, aber wir waren fast allein und das Wasser hat eine großartige Farbe.


Gegessen haben wir abends im Restaurant des Resorts, was wir auf jeden Fall weiterempfehlen können. Aber vorher genossen wir den Sonnenuntergang direkt bei uns am Strand.

Nachdem der letzte Tag hauptsächlich zur Anreise gedient hat, sollte der jetzige ein Chillybilly Day werden. Frühstück mit der besten Aussicht war schon mal ein traumhafter Start.
Danach wurde das Lager errichtet und gechillt, fotografiert, gechillt, fotografiert, mal zwischendurch ein Mangoshake und tadaaaa die Drone hat sich auch wieder erholt…puh.
Um uns mal die Füße zu vertreten, sind wir nach rechts losgelaufen. Da kommt dann nach einer Weile ein Restaurant, was zu einem Hotel gehört. Ein Stopp für eine kleine Abkühlung lohnt sich.
Restaurant "Monkey Business"
Abends sind wir mal „raus“ zum Essen, links abgebogen zu Fuß an der Straße entlang und ein cooles Restaurant entdeckt, das „Monkey Business“. Frühes Kommen sichert die Plätze. Das Restaurant ist super besucht von Einheimischen, Backpackern, Familien und Paaren. Manchmal wird auch Live Musik gespielt. Das Essen und die hausgemachten Limonaden sind super.
Nach dem Essen in unserer Unterkunft bestellten wir an der Bar der einen Motorroller für den nächsten Morgen. Wir wollten früh los, um vor allen anderen da zu sein.
Morgens ging es dann die Straße rüber, wo keiner anzutreffen war, aber man hilft sich ja untereinander. Ein Haus weiter wurde der Bruder oder Cousin geweckt. Der Tisch vor dem Haus noch voller leerer Flaschen. Muss ein guter Abend gewesen sein. Aber wir bekamen unseren Roller. Es wurde nicht viel kontrolliert, das Geld Bar auf die Kralle. Einen Geldautomaten findet man übrigens im Ortskern von San Juan.
„Cambugahay Falls“
Unser erstes Ziel die „Cambugahay Falls“. Geöffnet wird morgens 7 Uhr. Wir waren unwesentlich später da und brauchten auch irgendwie noch keinen Eintritt zahlen. Ein paar Stufen geht es nach unten und dann kann man dort beliebig herumklettern. Badesachen und -schuhe sind empfohlen. Leider ließ sich die Sonne noch nicht so viel blicken, aber das tat unseren Spaß keinen Abbruch. Olli war definitiv in der Rolle des Tarzans besser als ich in der Rolle der Jane (Mein Foto erspare ich euch an dieser Stelle). Für ein bissl Geld kann man sich wie ich zum Klops machen.
Mt. Bandilaan National Park
Danach sind wir die Straße weiter ins Inselinnere immer weiter den Berg rauf. Der Ausblick wird immer schöner auf die Küste. Ich hatte vorher von einem Aussichtpunkt gelesen, welcher im Mt. Bandilaan National Park ist. Google Maps will einen von den Falls wieder zurück zur Küstenstraße schicken und dann um die Insel, aber das braucht man nicht. Mit der Navigator App und aufmerksamen Blick haben wir den Weg gefunden, aber es war nicht leicht. In der einen Ortschaft muss man scharf links fahren und nicht geradeaus zur Butterfly Sanctuary. Irgendwann ist es dann zu erahnen. Die Stufen, 148 an der Zahl, sieht man von der Straße. Diese hinauf kommt dann ein nicht gerade vertrauenserweckender Aussichtsturm. Von oben ist der 360° Blick schon nicht schlecht, aber es sind auch einige Baumspitzen im Weg. Aber allein der Weg dorthin hat sich gelohnt.
Danach ging es weiter, etwas erledigt von den Stufen und der Hitze, die mir manchmal schon zu schaffen macht. Wieder an der Kreuzung, wo es geradeaus zum Butterfly Sanctuary geht sind wir nach links abgebogen. Es sollte Richtung Küste gehen auf der anderen Seite und es ging wieder den Berg herab. Wir waren sowas von durstig und froh, dass immer mal ein philippinischer Kiosk den Weg säumt. Die sind ganz einfach mit dem Wohnhaus integriert.

Tulapos Marine Sanctuary
An der Küste angekommen, sind wir rechts Richtung Larena abgebogen. Nächstes Ziel: Tulapos Marine Sanctuary. Ein Nationalpark zum Schnorcheln, was allerdings nur mit Guide erlaubt ist. Hier empfehlen wir auf jeden Fall Flossen und ggf. auch eine Schwimmweste. Es ging weit raus aufs Wasser und da es etwas wellig war und die Strömung nicht gerade klein, schwanden unsere Kräfte schnell. Unser Guide war auch nicht so wirklich aufmerksam. Also auf die kann man sich nicht verlassen. Aber das Fleckchen ist schön und ein schönes Fotomotiv. Man sieht wieder die Riesenmuscheln, Nemos und das Highlight ein Barrakudaschwarm. Den Guide muss man bezahlen ca. 25 PHP. Es gibt dort auch ein kleines Häuschen mit Toiletten und der Möglichkeit sich umzuziehen.
Salagdoon Beach
Die Hitze war schon nicht ohne an diesem Tag und die Abkühlung hielt nur kurz an. Auf dem Roller bringt der Fahrtwind noch etwas Erfrischung. Weiter ging es zum „Salagdoon Beach“, über den man viel liest. Ich glaub, wir hatten Wochenende, da ganz viele Einheimische vor Ort waren und ein Rankommen beim Imbiss kaum möglich war. Wir fanden am hinteren Strandabschnitt ein Minifleckchen Schatten und schauten uns noch die Sprungmöglichkeiten hatten. Aber wir waren beide Schisser, was ja auch nicht unbedingt schlimm ist irgendwo im nirgendwo. Ok, es war vielleicht keine Ruheoase, aber für einen kurzen Halt ok.

So langsam meldete sich auch die Tankanzeige unseres Rollers. Wer eine Tankstelle sucht, kann dies lange tun. Am Straßenrad sieht man oft Colaflaschen mit bunten Inhalten in Ständern stehen. So eine Flasche war jetzt nötig. Eeene meeene muuuu …… kippe grün dazu.
Aber auch wir brauchten langsam eine kleine Stärkung. So kam uns während unserer Weiterfahrt Richtung San Juan der einheimische Wochenmarkt gelegen. Das ganze frische Obst, wovon ich nicht alles kannte, lachte uns an. Eine Verkäuferin war so nett uns eine Ananas mundgerecht zuzuschneiden. Traumhaft. Wir packten sie aber für ein schöneres Plätzchen zum Verzehr ein.
Wieder aufm Roller, so langsam meldete sich mein Poschi, ließen wir uns weitertreiben. Ach ja, ich bin übrigens verdammt froh, dass Olli fährt, da bei meinen 2 einzigen Rollerfahrversuchen in meinem Leben, der Roller danach definitiv verloren hatte.
Century Old Balete Tree

Auf unserem weiteren Weg kamen wir am „Century Old Balete Tree“ vorbei. Wieder die Möglichkeit einer kleinen Pause. Auf dem Parkplatz war man sogar so nett uns eine Pappe zu geben für den Sitz, damit man sich später noch raufsetzen kann bei der Hitze.

Es kostete nur einen kleinen Eintritt, um uns unter den Baum zu setzen, die Füße ins Wasser zu halten und dann kamen sie…kleine und verdammt große Fische, um an unseren Füßen zu knabbern.
Nach der kleinen Abkühlung wollten wir zum Paliton Beach, um uns dort in die Sonne zu legen und den Sonnenuntergang anzuschauen. Auf dem Weg dorthin ist mir wieder ein Reisfeld vor die Linse gekommen. Wunderschön.

Paliton Beach
Der Strand war einfach zu finden und definitiv kein Geheimtipp. Die Idee hatten die Anderen auch, aber trotzdem fanden wir uns an einem schönen Plätzchen wieder. Einheimische verkaufen gekühlte Getränke und nachdem wir ein Stückchen durchgelaufen sind, gab es auch ein geeignetes Plätzchen für uns. Hier konnten wir dann auch unsere auf dem Markt gekaufte Ananas verspeisen…yummy! Ein toller Tag mit vielen wundervollen Erlebnissen.

Am nächsten Tag war der Vormittag war zum Relaxen da und das kann man an dem Strand des Charismas Beach Resort ja optimal.
Coco Grove Beach Hotel
Und dann hieß es packen. Denn ab heute hatten wir das Coco Grove Beach Hotel gebucht, angeblich mit das beste auf den Philippinen. Man hätte uns auch abgeholt, aber hey, für die 3-4 Kilometer konnten wir uns auch ein TukTuk nehmen. Das Hotel hat 2 Eingänge/Einfahrten. Das zeigt schon wie riesig es doch ist. Und der Empfang war ein anderer Schnack. Toll, aber kein Muss für uns.
Unser Zimmer oben rechts war riesig und es fehlte an nichts. Wir erkundeten das große Gelände. 3 Pools, Einzelbungalows, Häuser wie unseres oder ein richtiges Hotel und 3 Restaurants sind auf der riesigen Fläche zu finden. Man läuft zwischendurch auch durch ein kleines Fischerdorf. Dies hat man den Fischern gelassen damit sie noch ans Wasser kommen. Der Strand ist auch lang und es gibt ein eingegrenzten geschützten Bereich, in dem man gegen eine kleine Gebühr schnorcheln kann. Es lohnt sich auf jeden Fall. Badeschuhe würde ich empfehlen, da es Seeigel gibt.
Wir haben während unseres ganzen Aufenthaltes uns für das Sunset Restaurant entschieden, da es eine tolle Terrasse mit Blick aufs Wasser hat und die Mädels dort herzallerliebst sind. Abends haben wir immer reserviert, um einen tollen Tisch zu haben.
Die erste Nacht haben wir super geschlafen und meinen ersten Kaffee habe ich auf dem Zimmer genossen, wofür alles da war.
Apo Island
Heute sollte es nach Apo Island gehen. Diese Tour kann man nur über das Coco Grove buchen und das haben wir gleich am Vorabend getan. Ich habe zwar einen Tauchschein, aber allein war mir nicht danach und so meldeten wir uns zum Schnorcheln an. Zusammen bezahlten wir für den Ausflug inklusive Ausrüstung (nur Flossen) 4200 PHP. Die Ausrüstung holt man sich an der Tauchbasis vom Hotel ab.
Die Abfahrt vom Hotel ging früh los mit 2 Kleinbussen bis zum etwas entfernteren Hafen. Dort wartete bereits ein Katamaran auf uns. Auf dem Boot gab es Wasser, Kuchen und Handtücher inklusive. Die Überfahrt dauert ca. 90 Minuten.
Angekommen wurden wir grüppchenweise mit einem kleineren Boot ans Ufer gebracht. Zeit zum Umschauen blieb erst einmal nicht. Es sollte gleich zum ersten Schnorchelausflug gehen. Wir wurden in 4er Gruppen aufgeteilt und bekamen jede einen Guide und dann ging es auch gleich vom Strand aus ins Wasser. Etwas wuselig und hektisch und auch anfangs etwas „voll“, aber das löste sich später etwas auf. Und dann war ich eh abgelenkt von den vielen megaaaa großen Schildis. Überall schwammen sie durch das Wasser. Ich habe großen Respekt vor diesen Tieren und Angst mit ihnen zu kollidieren. Sie tauchten ja auf einmal auf. Ein sehr schönes Erlebnis.
Danach ging es zum Ausruhen und zum Lunch.
Nach 2 Stunden Relaxen, vielleicht nicht ganz so einsam, ging es wieder aufs Boot. Von dort konnten wir dann zur 2. Schnorchelrunde starten.
Danach ging es mit dem Boot wieder zurück. Es war auf jeden Fall ein Ausflug, den wir weiterempfehlen aufgrund der Schildkröten. Man kann auf der Insel auch nächtigen. Das war aber nichts für uns. Der Ausflug reicht.

Abends gab es wieder im Sunset Restaurant leckeres Essen zu einem traumhaften Sonnenuntergang.
Die letzten beiden Tage haben wir noch entspannt im Coco Grove verbracht und am Strand relaxt.
Unsere Rückreise nach Cebu City haben wir über das Hotel gebucht, welches uns per Shuttlebus zur Fähre nach Larena gebracht hat. Von dort sind wir wieder in der einfachen Klasse über Tagbilaran, ohne umzusteigen direkt nach Cebu City gefahren.
Cebu City
Kaum am Hafen angekommen, sprach uns gleich Ronald an, ein Taxifahrer, der uns direkt für faires Geld in unser Hotel in Downtown brachte. Wir tauschten Nummern aus, da er uns für den nächsten und unseren letzten Tag auf den Philippinen noch Cebu City zeigen wollte.
Hotel Fortuna

Unser Hotel, das Fortuna, liegt in einer nicht typischen Gegend für Touristen. Dies teilte uns noch der Manager mit. Außer uns gab es nur asiatische Gäste, hauptsächlich Geschäftsleute.
Taboan Public Market
Als wir am frühen Abend das Hotel verließen, betraten wir die Welt der Einheimischen mit ihren Märkten, ihrer Einfachheit und in unseren Augen leider auch bestehenden Armut. Ein Mann meinte zu mir, dass es nicht um die materiellen Werte geht, sondern das Glück in der Familie besteht. Möge es hoffentlich sein, denn die Bilder sind teilweise immer noch in meiner Erinnerung und zeigen nicht nur Glück.
Bei unserer Erkundungstour durch das Viertel sind wir als Touristen aufgefallen, haben uns aber sicher gefühlt. Die Gerüche, die uns in die Nase stiegen, waren nicht immer schön, wie der der getrockneten Fische. Ein paar Eindrücke haben wir in Bildern festgehalten, wenn das überhaupt möglich ist.
Am nächsten Morgen mussten wir auf jeden Fall in der viel angepriesenen hoteleigenen Bäckerei noch unser Frühstück einkaufen. Dann holte uns Ronald ab. In den nächsten 3-4 Stunden wollte er uns noch für 35 Euro umgerechnet (exkl. Eintritt) Cebu City zeigen. Dies hat sich auf jeden Fall noch gelohnt. Hier unsere Stationen:
Magellan`s Cross

Basilica del Santo Nino

Fort San Pedro

Museo Sugbo

Taoist Temple

Tops Lookout

Fazit Philippinen
Die Meinungen über die Philippinen gehen auseinander. In einem Punkt sind sich aber die meisten Leute einig, das Essen ist nicht das Beste, aber auch nicht das Wichtigste. Auch wenn wir nur einen klitzekleinen Teil der vielen Inseln besucht haben. Es war eine traumhafte Reise mit vielen freundlichen Menschen, zu denen wir noch Kontakt haben. Man kommt gut und günstig von A nach B und es gibt soooo viel zu entdecken. Vielleicht waren wir nicht zum letzten Mal dort. Ach, und auch der Rucksack kommt bei der nächsten dafür geeigneten Reise wieder mit.

Kommentare:
Kommentare zu "Philippinen – Mein erster Backpacker Urlaub"
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